Beschreibung
TEST – BenQ „TH682ST“ 3D Beamer
Der BenQ TH682ST macht nicht nur Präsentationen in kleinen Räumen möglich, sondern eignet sich auch als Heimkino-Beamer und für Spiele. Damit ist dieser Kurzdistanz-Beamer ein absoluter Allrounder für den mobilen Einsatz, ohne dass er in den einzelnen Disziplinen qualitativ Federn lässt.
Einsatzgebiete vom BenQ TH682ST
Das Haupteinsatzgebiet des BenQ TH682ST liegt sicherlich in den Präsentationen an wechselnden Orten. Das mobile Gerät stellt dabei minimalste Anforderungen an den Aufstellungsort, was für maximale Flexibilität sorgt. Selbst in kleinen, für Präsentationen normalerweise ungeeigneten Räumen, überzeugt der TH682ST mit großen Bildern. Um eine Bilddiagonale von 170 cm darzustellen, benötigt das Gerät gerade einmal einen Abstand von einem Meter zur Leinwand. Die exzellent berechnete Optik verhindert dabei, dass es zu erwähnenswerten Verzerrungen kommt. Doch auch in den Disziplinen der interaktiven Spiele und Heimkino zeigt sich das Gerät von seiner besten Seite. 1450 Lumen im Eco-Modus auf Kino-Betrieb geschaltet, ermöglichen selbst auf der Terrasse ein Filmerlebnis im Großbildformat. Durch die Möglichkeit, den Projektor dicht vor der Leinwand zu platzieren, befinden sich der Vortragende und das Publikum hinter dem Projektor, sodass sie keine lästigen Schatten auf die Leinwand werfen können. Freilich sind dies auch optimale Voraussetzungen für die Kombination des Kurzdistanz-Beamers mit einer Spielekonsole, insbesondere bei interaktiven Spielen.
Lieferumfang und Bedienbarkeit
Das Gerät ist nicht nur für den mobilen Einsatz konzipiert, es wird auch praktischerweise mit dem dazu erforderlichen Zubehör ausgeliefert. So gehört zu dem Lieferumfang nicht nur ein VGA-Kabel, sondern auch noch eine solide Transporttasche, mit der sich das nur 2,8 Kg schwere Gerät sicher und bequem transportieren lässt. An der Anschlussseite stehen neben einem HDMI-Eingang auch noch Composite- und S-Video-Eingänge zur Verfügung, die man an anderen Geräten heute kaum noch findet. Für einen zweiten Monitor oder Beamer gibt es noch einen durchgeschleiften VGA-Anschluss. Der USB-Anschluss ist bedauerlicherweise ein Mini-B USB, obwohl genügend Platz für einen größeren und leichter zu conektierenden USB-Anschluss vorhanden wäre. Ansonsten sind die Anschlüsse übersichtlich angeordnet und gut leserlich beschriftet.
Noch vielseitiger und flexibler präsentiert sich der TH682ST mit dem QCast-Dongle bzw. mit dem WFHD-Kit, die optional erhältlich sind. Sie ermöglichen eine völlig kabellose Übertragung von Full-HD-Filmen. Ebenfalls nicht im Lieferumfang enthalten ist die 3D-Brille. Zwar unterstützt der BenQ TH682ST auch 3D-Inhalte, die dazu erforderliche Brille ist jedoch separat dazu zu bestellen.
Damit sich auch der Präsentator fern ab vom Projektor frei bewegen kann, ist eine Fernbedienung im Lieferumfang enthalten. Das angenehm handliche Format geht allerdings zulasten der Tastengröße und damit auch deren Beschriftungsgröße. Nichts für schlechte Augen und dicke Finger. Positiv dagegen sind der gut spürbare Druckpunkt und das sehr schnell reagierende Menu. Dabei lässt sich der Projektor aus fast jedem Winkel mit der Fernbedienung ansprechen.
Stärken und Schwächen des BenQ
Die sehr gute Lichtausbeute und die hochwertige Optik ermöglichen gut ausgeleuchtete Bilddarstellungen selbst im 3D-Modus und hellen Räumlichkeiten. Die maximalen 3.000 Lumen Lichtleistung reduzieren sich bei aktiviertem Eco-Betrieb im Kino-Modus auf 1.450 Lumen. Die Farbtemperatur lässt sich dabei ebenfalls von 7000 auf 6200 Kelvin reduzieren. Damit wird der BenQ TH682ST nicht nur angenehm leise, sondern erreicht auch eine, für den Kinobetrieb geeignete Farbtemperatur, die erfreulich linear verläuft. Auch wenn es viel Spaß macht, den einen oder anderen Film mit dem TH682ST zu genießen, sollte es nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Farbraum im Kino-Modus nicht die Videonormen erfüllt, die man von einem Videobeamer erwartet. Speziell die Grüntöne driften hier ins Gelbliche ab, wodurch die Wiedergabequalität von Bildern mit hohem Grünanteil leidet. Auch Blau leistet sich einen kleinen Ausreißer. Andere Farbtöne sind davon allerdings nicht oder nur unwesentlich betroffen. Neben dem 16:9 Format kann auch noch auf vier weitere Formate umgeschaltet werden.
Eine Lens-Shift-Korrektur steht nicht zur Verfügung. Bei einem zu steilen Abstrahlwinkel lässt sich die Bildgeometrie jedoch auch sehr gut mit der elektronischen Trapezkorrektur wieder herstellen.
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