Beschreibung
TEST – BenQ „W1090 “ 3D Beamer
Benq’s neuer Projektor „W1090“ erspart Einem mit seiner drahtlosen HDMI – Technik aufwendige Kabelverlegungen für die eigenen Projizierungen. Zudem bietet der Hersteller den neuen DLP – Projektor sogar gleich im Paket mit einem Wireless – Kit an.
Full HD, 2000 ANSI Lumen, 10000:1 Kontrast, HDMI, MHL, 3D
Einsatzbereich des W1090
Das Projektor – Paket von Benq beinhaltet das Wireless – Kit, bestehend aus einem HDMI – Empfänger, einem Sender und großzügigem Zubehör. Dabei kann der Sender neben dem Projektor noch ein zusätzliches Display mit HDMI-Signalen versorgen. Außerdem verfügt der Projektor über einen MHL – Steckplatz, dank welchem AV – Signale von Tablets oder Smartphones auf die Leinwand projiziert werden können. Gerade Deshalb ist dieser Beamer ideal für Präsentationen und Schulungen.
Praxis und Ausstattung
Weitere Anschlüsse am W1090 sind zwei analoge Audioanschlüsse und ein Kopfhöreranschluss. Außerdem können über den eingebauten Lautsprecher auch Audiosignale wiedergegeben werden. Die Qualität des zehn Watt starken Einbaulautsprechers ist zwar nicht besonders gut und auch die Regelung der Lautstärke ist etwas grob, aber für den Notfall ist der Lautsprecher auf alle Fälle zu gebrauchen. Zur Lautstärkenregelung kann auch der Equalizer des Projektors verwendet werden. Dabei ist Einem die mitgelieferte Fernbedienung sehr von Nutzen, da man mit dieser, unter anderem auch mit Hilfe von Direkttasten, durch jegliche Bereiche im Menü navigieren kann. Die integrierte rote Beleuchtung der Fernbedienung macht die Tasten zudem auch gut sichtbar.
Eine sehr interessante Taste ist dabei auch die Bild – in – Bild – Taste, mit welcher man gleich zwei Videoquellen gleichzeitig auf einem Bildschirm anzeigen kann. Auffällig ist jedoch leider, dass eine direkte Umschaltung des Bildformates nicht möglich ist, da die passende Direkttaste dazu fehlt, obwohl diese Funktion grundsätzlich zum Standard dazugehören sollte. Der Lüfter des Projektors reduziert seine Lautstärke mit Hilfe des Eco – Modus auf ruhige 29 Dezibel und auch die Lampenlebensdauer wird dadurch auf 6.500 Stunden erhöht. Zudem reduziert der sogenannte „Smart Eco“ – Modus die Lampenleistung und den Verbrauch in dunklen Szenen automatisch.
Mit Hilfe der Trapezkorrektur können vertikale und horizontale Verzerrungen elektronisch ausgeglichen werden, während man den vertikalen Bildversatz mit einer Stellschraube am Objektiv anpassen kann, deren Regelbereich jedoch auf nur wenige Zentimeter begrenzt ist. Details werden vom Benq in den Ecken, vor allem im oberen Bildbereich, scharf dargestellt und mit seinen 1.380 Lumen leuchtet er auch breitere Leinwände gut aus. Mit seiner hohen Bildrate von bis zu 144 Hertz überzeugt der Benq zudem auch bei 3D-Filmen mit seiner ruckelarmen Darstellung und einer guten 130-Lumen-starken Lichtausbeute.
Farbe und Licht
Der W1090 verfügt über eine normale Zoom-Optik mit 1,3-fachem Zoom und bietet trotz „Normaldistanz“ eine gute Lichtstärke, dank seiner rechtwinkeligen Auslegung. Neben der Lichtstärke kann der Benq DLP-Projektor auch mit einem guten Kontrast, dank seiner geringen Streulichtneigung, überzeugen.
Die für die DLP-Technik typischen Regenbogenblitzer wegen des Sechs-Segment-Farbrades deutlich schwächer als bei den meisten anderen DLP-Einsteigermodellen. Mithilfe von 18 Farbreglern können kleinere Farbprobleme gut ausgeglichen werden. Der globale Regler für die Sättigung fehlt zwar im RGB – Farbmodus, steht aber dafür in den Modi „YUV 4:4:4“ und „YUV 4:2:2“ zur Verfügung. Durch Anpassungen im Farbmanagement und durch den Wechsel zwischen YUV- und RGB-Quellen können jedoch Korrekturen vorgenommen werden. Der W 1090 bietet verschiedene Presets an, wie etwa „Warm“, „Bright“, „Cinema“ und „Standard“. Während die beiden Modi „Warm“ und „Bright“ eher schwach und leicht verfärbt wirken, da auch deren Farbtemperatur mit um die 5.900 eher zu tief ausfällt, eignen sich die Presets „Standard“ und „Cinema“ gut für eine feine Darstellung mit satten und frischen Farben. Auch die Stufe „Normal“ überzeugt.
Videobearbeitung und Schärfe
Der Gesamteindruck der Darstellung von Filmen durch den Projektor ist sehr gut. Lediglich einige schnelle Szenen werden durch den Benq etwas verwischt dargestellt, was vor allem an der fehlenden Bewegungsglättung liegt. Dafür beherrscht der Videoprozessor des Benq sowohl Graustufen, als auch Optikfokussierung, Kontrast und Helligkeit sehr gut. Sowohl Kinofilme in Full – HD – Auflösung, als auch Videos im Format 576i werden mit dem W 1090, im Vergleich zu vielen anderen DLP – Modellen, perfekt in Vollbild verwandelt.
Video zum BenQ W1090 3D Beamer
BenQ W1090 3D Beamer in Bildern
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