Beschreibung
TEST – JBL „Charge 3“ Bluetooth Lautsprecher
Mit dem JBL Charge 3 hat der Hersteller der Konkurrenz eine echte Ansage gemacht. Der brachiale Sound und sein für die Maßen überwältigender Akku sind ein klarer Kaufgrund für viele Kunden. Der Charge 3 ist der jüngste Nachfolger der Vorgängermodelle Charge 1 und 2. Der Lautsprecher Hersteller JBL ist mit seiner Gründung im Jahre 1946 in Los Angeles eine der ältesten und renommiertesten Firmen in dieser Branche weltweit. Die Erfahrung in bei Audiosystemen und- zubehör ist daher enorm groß, ebenso das Vertrauen der weltweit Millionen Kunden über die letzten Jahrzehnte.
Den JBL Charge 3 in eine bestimmte Kategorie einzuordnen ist gar nicht so einfach, da er wirklich jeder Situation Stand hält. Egal ob beim Gaming Event oder einem Blockbuster am TV, einer Party im Garten oder am Strand, den JBL kann man zu jeder Gelegenheit mit dabei haben. Er gehört zur Gattung der Bluetooth Lautsprecher. Seit dem Preissturz, den JBL vorgenommen hat, gibt es das Gerät bereits unter 140 € zu kaufen, damit ist er zwar im mittleren Preissegment, preis/leistungstechnisch passt das unserer Meinung nach aber bestens! Für andere Geräte seines Kalibers, verlangen andere Hersteller deutlich mehr Geld, bieten teilweise aber keineswegs bessere Qualität.
Zum Lieferumfang des JBL Charge 3 Bluetooth Lautsprechers
Der erste Eindruck ist, wie üblich bei JBL erstmal sehr positiv. Das Material und Design sind bei JBL einfach was Besonderes und zwar eigentlich jedes Mal wenn wir einen nagelneuen Lautsprecher dieses Herstellers auspacken dürfen. Aber nun genug des Schwärmens, bleiben wir mal sachlich. Der JBL wirkt beim ersten Berühren robust und stabil und trotzdem fühlt er sich durch sein Material irgendwie angenehm in der Hand an. Die Tasten haben sich seit dem Charge 1 und 2 etwas geändert, sehen aber nach wie vor cool aus. Stellt man ihn erstmal aufrecht auf den Tisch, überragt ihn sogar eine gewöhnliche Bierflasche, so “gedrungen” ist er. Und dennoch wirkt er schlank.
Rund um gesagt, seine Größe ist irgendwie perfekt, weil er sehr gut in der Hand liegt. Beim Auspacken des JBL Charge 3 ist noch ein Netzteil mit Steckdosenadapter dabei. Sonst ist der Lieferumfang relativ karg müssen wir eingestehen. Lediglich 1 USB Kabel (1 Meter lang) und noch die Anleitung sind mit dabei. Auch wenn wir gestehen, dass es drei verschiedene Steckdosen Adapter gibt. Das gibts bei den Wenigsten anderen Herstellern. Wer ein Case oder eine Tasche oder sonstiges Zubehör möchte muss das anderweitig beziehen. In diesem Falle empfehlen wir die “LTGEM EVA“ Reise Tasche, wo man das Gerät und das Ladekabel sicher unterbringen kann.
Verarbeitung und Design des JBL Charge Bluetooth Lautsprechers
Die Verarbeitung des Charge 3 ist wie bereits erwähnt sehr hochwertig. Das Gehäuse besteht aus robustem und widerstandsfähigem Gewebeüberzug, dieser garantiert den Einsatz zu allen Gelegenheiten. Das Design ist mit seiner Form seinen Vorgängern treu geblieben. Das Gehäuse wiegt insgesamt nicht mal 1 Kilo, gerade mal 800 Gramm. Seine Abmessungen betragen 6,5 cm x 16 cm x 6,5 cm. Ein klein wenig größer als der Vorgänger Charge 2 ist er auf jeden Fall.
Handhabung des JBL Charge Bluetooth Lautsprechers
Der JBL Lautsprecher liegt gut in der Hand und lässt sich wirklich ohne große Mühe bedienen. Die Handhabung des Lautsprechers erklärt sich eigentlich ganz von alleine. Mit den Plus und Minus Buttons lässt sich die Lautstärke einstellen, was jetzt in sehr viel kleineren, feineren Etappen geht als beim Vorgänger, das fanden wir schon mal sehr gut.
Mit der Bluetooth-Taste erstellt man dann die kabellose Verbindung und mit dem Knopf in der Mitte wird sie ein- und ausgeschaltet. Eine Play- und Pause-Taste ist ebenfalls vorhanden, so kann man gelegentlich Pause drücken. Die Verbindung über Bluetooth hat sich im Test bewährt, in wenigen Augenblicken war sie hergestellt und vor allem sehr stark. Selbst in einer Entfernung von ca. 20 Metern, in anderen Räumen oder teilweise Stockwerken stand die Verbindung noch. Für die Verbindung wird einfach nur der Knopf gedrückt und schon ist der Lautsprecher auf dem Display des Smartphones oder Tablets sichtbar und kann verbunden werden. Auch Geräte ohne Bluetooth können mit dem Lautsprecher verbunden werden. Dafür muss nur 3,5mm Klinkenkabel angeschlossen werden, auch AUX Kabel genannt.
Anschlüsse und Akku des JBL Charge Bluetooth Lautsprechers
Wie man sich nach dem Part mit der Handhabung denken kann, bietet der JBL Charge 3 unter anderem auch den teilweise noch gesuchten AUX Anschluss. USB lässt ebenso wenig auf sich warten. So kann das Gerät entweder am PC, Laptop oder and er Steckdose über den Adapter aufgeladen werden. Handys können angeschlossen werden um entweder Musik wiederzugeben, oder um aufgeladen zu werden.
Sicher nicht bei maximaler Lautstärke, aber bei einer normalen und angenehmen Lautstärke eben. Bei maximaler Lautstärke sind es vermutlich 2-3 Stunden weniger und JBL hat sich bei seiner Angabe wohl auf genau diese 17 Stunden festgelegt. Wir sind davon begeistert und auch von seinem zusätzlichen Einsatzbereich.
Die Handys können nämlich auch an der Box aufgeladen werden. Ist man mal unterwegs und hat auf dem Handy keinen Saft mehr, aber auf dem Lautsprecher schon, schließt man einfach das Handy per USB und lässt es aufladen. Die Aufladezeit des Akkus beträgt nicht mal ganz 4 Stunden. Kommen wir zur Bluetooth Verbindung, diese ist wie ebenfalls bereits erwähnt sehr stark und hat eine große Reichweite. Man kann beim Badespaß also sein Handy schön weit weg vom Wasser lassen und die Boxen ohne Entfernungs Probleme mit ins Wasser nehmen.
Sound und Klang
Ehrlich gesagt waren wir stets große Verfechter des Bose Soundlink Minis. Er war stets unser Referenzgerät. Mittlerweile machen wir uns Gedanken und glauben, dass JBL womöglich das neue Referenzgerät werden könnte. Sein Sound ist nunmehr die Messlatte für alles andere geworden. Und wenige Lautsprecher kommen an ihn heran. Auch die Bose müssen da schon zittern, vor allem wenn es um das Preis/Leistungsverhältnis geht. Der JBL ist nämlich deutlich günstiger und hebt sich von dem oberen Preissegment deutlich ab.
Für das, dass er doch recht kompakt ist, herrscht er einfach in allen Bereichen. Wuchtiger, klarer und sauberer Klang? Ja, selbstverständlich. Heftige und gut balancierte Bässe? Oh ja! Und wie! Die beiden Bassstrahler sind fast schon Klassiker beim JBL und machen ihn zu einem unverkennbaren Design.
In einigen Jahren wird er sicher zur Ikone werden. Und die sehen nicht nur so aus, als würden sie mächtig Dampf unter der Haube haben, sondern den haben sie auch wirklich. Als wir die Musik voll aufgedreht hatten, selbstverständlich haben wir einige verschiedene Musikgenres ausprobiert, hat es nie „gescheppert“ und auch Vibrationen hat der JBL Lautsprecher kaum spürbar auf die Oberflächen übertragen, auf die wir ihn abgestellt hatten.
Die Höhen und Tiefen sind schon vom Werk ab fruchtbar und schön. Jedoch ist es klar, dass die Bässe im Vordergrund beim JBL stehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Lautsprechern die sich auf Bass konzentrieren, sind die anderen Frequenzen aber dennoch vorhanden, und können somit auch mit einem ganz schnellen EQ Feinschliff perfektioniert werden. Das lohnt sich hauptsächlich bei Hardrock und generell Liedern mit starken Gitarren, beispielsweise Metal.
Getestet haben wir den JBL Bluetooth Lautsprecher im Freien, in kleinen und großen Räumen und zu verschiedenen Gelegenheiten, wie am Wasser und im Wasser, oder bei Spielkonsolen und Filmen. Zu guter Letzt dann natürlich noch mit voll aufgedrehter Musik.
Beim Gaming bekommt man den Eindruck in das Geschehen einzutauchen, wenn die Box vor den Füßen auf dem Boden steht und der Boden vibriert. Ebenso bei einem Blockbuster, Lautstärke normal und Bass hoch und schon taucht man in die Star Wars Galaxis ein. Die Lautstärke geht brachial laut, ist aber selbst am lautesten Punkt nicht unangenehm für die Ohren. Das Gerät hat fast keinen “toten Winkel”, sprich eine Positionierung, die der Klangqualität nicht gut tun würde. Selbst direkt an der Wand oder umgeben von Gegenständen ist der Sound gut. Rund um gesagt, der Sound ist überragend und einen minimalen negativen Aspekt haben wir absolut nicht entdecken können.
Besonderheiten
Unsere TOP Besonderheit ist auf jeden Fall das gleichzeitige Verbinden via Bluetooth von bis zu 3 Geräten welche den Lautsprecher dann nacheinander bespielen können. Außerdem cool und besonders, der normale USB-Anschluss kann zur Aufladung eines externen Geräts genutzt werden. Der Akku konnte mit einer besonders langen Akkulaufzeit von knapp 20 Stunden in unserem Praxistest definitiv überzeugen und jegliche Konkurrenz zerschmettern.
Die Möglichkeit das Gerät nicht nur AM Wasser sonder tatsächlich auch UNTER Wasser tauchen zu können ist wahrlich besonders. Das können die Wenigsten so wie der JBL. Durch seine IPX7 Klassifizierung ist er offiziell komplett wasserdicht. Der JBL kann außerdem auch über die JBL App gesteuert werden und Musikinhalte gestaltet werden. Ebenso die Freisprechfunktion hat uns gut gefallen, wir testeten diese bei Anrufen und bei Sprachbefehlen.
JBL „Charge 3“ Bluetooth Lautsprecher in Bildern
[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“71″ display_type=“photocrati-nextgen_basic_thumbnails“ override_thumbnail_settings=“0″ thumbnail_width=“240″ thumbnail_height=“160″ thumbnail_crop=“1″ images_per_page=“20″ number_of_columns=“0″ ajax_pagination=“0″ show_all_in_lightbox=“0″ use_imagebrowser_effect=“0″ show_slideshow_link=“0″ slideshow_link_text=“[Zeige eine Slideshow]“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]Datenblatt zum JBL „Charge 3“ Lautsprecher
Größe in cm (BxHxT) | 21 x 9 x 9 cm |
Gewicht | 800 g |
Funkübertragung | Bluetooth |
Anschlüsse | 3,5mm Klinke, USB, Mini-USB |
Akku | Lithium-Polymer |
Akku-Kapazität | 6.000 mAh |
Akkulaufzeit | 20 h |
Schutzklasse | IPX7 |
wasserfest | ja |
Erfahrungsberichte
Keine Erfahrungsberichte vorhanden