3D-Brille für Brillenträger – Darauf sollte man achten!
Heutzutage ist die 3D-Technik so gut überarbeitet, dass es wirklich Spaß macht, sich die Filme anzusehen. Auch die modernen 3D-Brillen sind nicht mehr wie damals einfach nur Pappbrillen, bestehend aus roter oder grüner Folie zum Durchsehen, sondern hochwertig verarbeitete, polarisierte 3D-Brillen. Viele Brillenträger sind sich jedoch unsicher, ob es trotz einer normalen Brille möglich bzw. genussvoll ist, sich einen 3D-Film anzusehen. Die Grundvoraussetzung ist, dass man über räumliches Sehen verfügt, um einen Film auch wirklich in dem 3D-Format wahrnehmen zu können.
Brillenträger und 3D-Brillen – geht das?
Normalerweise haben die meisten Brillenträger keinerlei Probleme damit, eine 3D-Brille zu tragen. Das Hauptproblem sind eher die 3D-Brillen, die es für den Fernseher oder Beamer zuhause zu kaufen gibt. Im Kino sind die 3D-Brillen sehr groß und daher auch für Brillenträger praktisch und komfortabel. Legt man sich eine 3D-Brille für den Heimkino Gebrauch zu, sind diese Brillen aber meist sehr eng geschnitten. Sie sind nicht viel größer als die herkömmliche Brille, die man dann schon auf hat. Mit genau diesen 3D-Brillen hat man dann auch Probleme und man wird damit auch nicht wirklich gut sehen können.
Was einen als Brillenträger eben sehr stören kann, sind die zwei Bügel, die man hinter den Ohren auf hat und dass die 3D-Brille dann meist ständig runter rutscht, weil sie wegen der Sehhilfe nicht so weit nach oben geschoben werden kann. Und wenn man auf einem Auge nur noch relativ wenig Sehkraft hat und das trotzt der Brille, dann kann es durchaus vorkommen, dass man das 3D-Video plötzlich nur in 2D sehen kann, weil das schwächere Auge einfach zu wenig sieht. Auch die beste und teuerste 3D-Brille kann dann nichts mehr ausrichten.
Mögliche Probleme und Lösungen
Es kommt vor, dass das 3D-Bild nicht klar erscheint, das kann an der eigenen Brille liegen. Wenn diese nämlich kleine Kratzer auf dem Glas hat, behindert das die Sicht erheblich. Wenn die 3D-Brille zu klein ist und zu eng an Ihrer Seh-Brille anliegt, kann es auch schlechte Sicht zufolge haben. Dieses Problem lässt sich aber relativ simpel beheben, indem man einfach eine Brille kauft, die groß genug ist. Man sollte generell immer die eigene Seh-Brille reinigen, vor allem beim Benutzen mit der 3D-Brille. Und das gilt auch für die 3D-Brille.
Zum Reinigen der 3D-Brille sollte man bestenfalls immer ein weiches Mikrofasertuch benutzen, um Kratzern auf den Gläsern vorzubeugen. Was dann eventuell problematisch werden kann, ist dass man eine leichte Spiegelung im Film, von der Brille aus, wahrnimmt. Meist ist diese aber so gering, dass sie nicht stört. Nicht alles das günstig ist, ist auch schlecht, jedoch raten wir von den günstigen Brillen mit Pappgestell abzusehen, denn diese halten meist über der normalen Brille nicht richtig und das stört bzw. verschlechtert die Sicht.
Sollte man beim Schauen vom 3D-Video Kopfschmerzen oder Schwindel die Folge sein, kann dies an der schlechten Qualität der 3D-Brille liegen. Brechen Sie in diesem Fall den Film lieber ab und kaufen Sie sich ein geeigneteres Modell. In solchen Fällen können die Augen übrigens auch langfristige Schäden davontragen. Brillen mit Weitsicht-Gläsern können sich störend auf den 3D-Film auswirken, mehrere Teile des Bildes können unscharf werden, vor allem der untere Teil. Daher empfehlen wir nur eine Brille für die Kurzsichtigkeit.
Nicht jeder kann räumlich sehen
Manchmal spielt es keine Rolle, ob man eine Brille trägt oder nicht, da es eben auch Menschen gibt, die keine 3D-Filme genießen können, weil sie nicht über das räumliche Sehvermögen verfügen. Dies ist auf bestimmte Augenerkrankungen zurückzuführen und wird meist schon während der Kindheit festgestellt. Bei diesen Kandidaten kann auch die beste 3D-Brille nichts mehr ausrichten. Man sieht durch die Brille dann lediglich das Rot und Grün der 3D-Brille und der 3D-Filmgenuss geht dabei völlig verloren.
3D-Brillen für Brillenträger
Bestimmte Hersteller, wie beispielsweise Samsung, stellen spezielle 3D-Brillen für Brillenträger her. Diese sind um Einiges größer als andere 3D-Brillen und passen somit sehr gut über die normale Seh-Brille. Allerdings ist bei Brillen dieser Art aber mit einem deutlich höheren Preis zu rechnen. Oft sind solche Brillen von Samsung aber beim Kauf eines Fernsehers dabei.
3D-Brillen-Clips
Eine weitere Möglichkeit sind die 3D-Brillen-Clips. Diese bestehen nicht aus den Bügeln, wie normale Brillen, sondern haben einen Clip, der an der Seh-Brille befestigt wird. Sie sind nicht nur sehr bequem, sondern erzeugen auch ein perfektes Bild. Diese Clip-Brillen findet man überall im Internet oder beim Elektromarkt und aufgrund ihrer Handlichkeit, kann man diese perfekt mit ins Kino oder sonst wo nehmen. Der Preis ist für diese Alternative nicht so hoch wie für eine richtig gute 3D-Brille.
3D-Brille mit Stirnbügel
Was auch gut für Brillenträger ist, sind die 3D-Brillen, die mit einem Stirnbügel befestigt werden. Den Bügel legt man dabei einfach wie einen Haarreif über die Stirn. Man muss nur darauf achten, dass der Bügel lang genug ist, weil die 3D-Brille sonst direkt auf der normalen Brille aufliegt.
Fazit
Es gibt durchaus Möglichkeiten und Alternativen für Brillenträger, einen 3d-Film am Fernseher oder auf der Leinwand genießen zu können. Sicher ist es für nicht-Brillenträger etwas entspannter, aber wer sich einmal kurz mit dem Thema auseinandersetzt, der findet schnell die passende und meist bequeme Alternative. Die Grundvoraussetzung ist das räumliche Sehvermögen. Hat man diese, steht einem nichts mehr im Weg, man muss sich lediglich eine passende Alternative suchen, die einem gut tut.
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