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Bose „Soundlink Color II“ vs JBL „Charge 3“

„Soundlink Color II“

Bose

„Charge 3“

13,3 x 12,7 x 5,7(BxHxT in cm)21,3 x 8,7 x 8,8
0,55 kgGewicht0,80 kg
ca. 8 StundenAkkulaufzeitca. 20 Stunden
Wasserabweisend
Freisprechfunktion
/ App /
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In diesem direkten Vergleich stehen sich ein echter Schwimmkünstler und ein wasserfreundlicher, aber Tiefen-scheuer Bluetooth Lautsprecher gegenüber. Der Eine kann schwimmen und tauchen, der andere meidet die tiefen Gewässer, fühlt sich aber definitiv wohl, wenn Wasser in der Nähe ist. Beide erfüllen den Zweck eines wasserabweisenden Bluetooth Lautsprechers mit gutem Sound und reichlich Extra Funktionen, die nicht nur die Handhabung oder die Bedienung, sondern auch das Musik Erlebnis kreativer und spaßiger gestalten sollen. Der JBL Charge 3 ist ein wasserdichter Lautsprecher mit Extra Zertifizierung, während der Bose Soundlink Color II „nur“ ein wasserabweisender Lautsprecher ist. 

Der Soundlink Color II, ist wie es bei Bose so üblich ist, sehr detailgetreu verarbeitet. Auch wenn das Material des Gehäuses im ersten Moment etwas „billig“ wirken mag, hat es einen ganz speziellen Nutzen. Das besondere Gummi ist sehr weich und fühlt sich in der Hand sehr angenehm an. Sein Material sorgt dafür, dass er auf gerade mal 500 Gramm Gewicht kommt. Wasser und andere Flüssigkeiten perlen an dieser Schicht praktisch ab. Und auch bei leichten Erschütterungen oder kleineren Stürzen federt und schützt diese Schicht den so wichtigen inneren Kern des Lautsprechers. Der Bose ist kein „wasserdichter“ Lautsprecher, Bose pocht darauf, dass er lediglich „wasserabweisend“ sei. Dies ist ein wichtiger Unterschied, wenn man diesen nicht beachtet kann man das Gerät unwissend beschädigen und in solchen Fällen fällt kein Garantierecht an. Die Verarbeitung wirkt dennoch präzise, keine schiefen Kanten oder abstehende Unfeinheiten, es wirkt alles in Ordnung.

Der JBL Charge 3 ist ein etwas größeres Modell und auch einen Tick schwerer. Er bringt 800 Gramm auf die Waage. Die 800 Gramm machen ihn aber zu einem besseren Lautsprecher in Sachen Sound, doch dazu gleich mehr. Sein Lifestyle Material, bestehend aus widerstandsfähigem Werbeüberzug sorgt für die hundertprozentige Wasserdichte. Optisch setzt JBL bei dem Charge 3 auf das altbewährte Design. So kommt der Bluetooth-Lautsprecher im JBL-typischen Pillenformat daher und kann sowohl waagerecht als auch senkrecht aufgestellt werden. Im waagerechten Format steht der Lautsprecher auf einem gummierten Standfuß, in dem auch LEDs integriert sind, die den Akkustand anzeigen.

Dank der IPX7-Schutzklasse kann der JBL Charge 3 komplett ins Wasser getaucht werden, ohne dass die Gefahr besteht, ihn zu beschädigen.

Die beiden seitlichen Enden schließen mit einer Kunststoffgummierung ab.Beide Bluetooth Lautsprecher sind recht leicht zu handhaben. Die Tasten auf der jeweiligen Oberseite sind eindeutig erkennbar und lassen sich gezielt drücken. Lediglich Laut/Leiser, Standby, Bluetooth und Lautlos-Knöpfe bieten die Lautsprecher. Weitere Funktionen können dann über deren jeweiligen Apps vorgenommen werden. Bei dem Bose ist das die Bose Connect App, bei dem JBL die JBL Connect App.  Beide Lautsprecher verfügen über eine drahtlose Verbindung oder über eine AUX Verbindung, so ist jeweils die Kopplung mit nicht Bluetooth fähigen Geräten möglich.

Der JBL ist in Sachen Anschlüssen dem Bose überlegen und auch mit der Art und Weise, wie diese geschützt sind. Beim JBL sind Netzanschluss, USB Anschluss und AUX Anschluss hinter einer gummiartigen fest verschließbaren Klappe geschützt. Beim Bose gibt es lediglich einen AUX Anschluss und keine USB Anschluss, der AUX Eingang ist seitlich und „ungeschützt“. Das ist beim JBL definitiv besser. Ein USB Anschluss ist nicht unbedingt nötig, aber kann auch als Ladestation funktionieren, daher ein Pluspunkt.

Eine weiterer Unterschied ist die Outdoor Fähigkeit. Zwar sind beide für Outdoor Aktivitäten geeignet, doch ist der JBL ein durchaus geeigneterer Outdoor Lautsprecher als der Bose. Wasserabweisend ist toll, aber wasserdicht ist besser. Man ist eher wenig beruhigt, wenn man sein wasserabweisendes Gerät am See benutzt, da es immer passieren kann, dass mehr Wasser an das Gerät kommt als geeignet ist. Da fühlt man sich schon sicherer, wenn man weiß, dass das Gerät 100 % immun gegen Wasser ist.

Ein weiter Punkt ist der Sound, welcher beim Bose deutlich klarer und sauberer klingt. Allerdings hat der JBL mehr Bass und mehr Stärke, wird etwas lauter als der Bose. Der JBL ist kein richtiger 360 Grad Lautsprecher, doch beschallt er mehrere Richtungen aufgrund seiner Form. Die Bässe links und rechts sorgen für perfekt balancierten und mächtigen Bass. Selbst wenn man im aufgestellten Modus die Musik abspielt, wirkt der Bass perfekt und nicht zu dröhnend. Beim Bose Sound Link Color II fängt der Bass bei maximaler Lautstärke etwas an zu dröhnen und den Tisch beispielsweise, auf dem er steht, vibriert leicht. In Sachen Akku unterscheiden sie sich auch entscheidend könnte man sagen, der JBL Charge 3 läuft bis zu sage und schreibe 15 Stunden, während der Color II auf gerade mal acht kommt.

Preis-leistungstechnisch sind beide auf gutem Niveau. Der Bose kostet um die 140 Euro, während der JBL mittlerweile um die 120 Euro kostet. Beide sind im oberen Preissegment, aber gehören da definitiv auch hin. Etwas mehr beeindruckt sind wir definitiv vom JBL, der mit vielen Farben, tollem Material und einem Lautsprecher daher kommt, den man mit auf Tauchstation nehmen kann. Der Bose ist ein Lautsprecher für kleinere Partys, den Strand in nötigem Abstand zum Wasser oder eben anderen Outdoor Aktivitäten. Man kann ihn auch problemlos ganz lange im Badezimmer stehen lassen. Aufgrund der hohen Feuchtigkeit sollte man dies bei normalen Lautsprechern nicht tun, aber dafür ist der Bose ja gemacht.

 

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