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Das sollte Ihr SAT-Receiver können

Das sollte Ihr SAT-Receiver können

Fernsehen zu empfangen ist heutzutage einfach, die Möglichkeiten scheinen ins Unendlich zu gehen. Abgesehen von der Übertragung per Kabel-TV oder ein anderes terrestrisches Signal, ist das Empfangen des Fernsehens über Satellit vermutlich die beste und effizienteste Möglichkeit. Abgesehen von der konventionellen Satellitenschüssel inklusiver der dazugehörigen Anlage, wird noch ein SAT-Receiver benötigt. In diesem Ratgeber möchten wir erläutern, welche Funktionen ein Receiver haben sollte, vielleicht hilft Ihnen dieser Artikel bei Ihrem zukünftigen Kauf.

Der Grundriss

Blickt man auf die lange Liste der komplizierten Details eines technischen Geräts kommen einem meist Zweifel, ob man all diese Funktionen überhaupt benötigt. Es kommt definitiv immer auf die eigenen Bedürfnisse an, denn am Ende entscheidet man für sich selbst, welche Funktionen wichtig und welche weniger wichtig sind. Wer auf technischen Larifari und diverse technische Feinheiten verzichten kann, dem ist auch mit einem simplen Receiver geholfen.

Ob simpel oder ausgefeilt, auf jeden Fall soltle dieser auch den DVB-S2 Standard unterstützen. Denn mit der Umstellung auf HDTV stellen immer mehr Sender ihren Sendebetrieb über DVB-S ein. Wer dann keinen DVB-S2 kompatiblen Receiver zuhause stehen hat, schaut dann sprichwörtlich in die Röhre. Beim Kauf ist also immer auf die DVB-S2 Unterstützung zu achten. Dann kann man sich über den technischen Zusatz-Schnickschnack Gedanken machen.

Will man flexibel sein, sollte man im nächsten Schritt auf die Anzahl und Aktualität der Anschlüsse achten. Abgesehen von den wichtigen USB, HDMI und anderen Anschlüssen des alltäglichen Gebrauchs, ist es wichtig, dass gerade wenn Sie vor haben in naher Zukunft auf 4K, also Ultra HD aufzurüsten, beispielsweise die HDMI Anschlüsse dann auch mindestens den 2.0 Standard haben. Denn normale HDMI Kabel schaffen UHD nicht.

Anschlüsse & Funktionen

USB 3.0 stellt die schnellstmögliche Verbindung zu externen Geräten wie Festplatten oder USB-Sticks her, also auch hier darauf achten, warum das älteste langsamste USB für einen neuen Receiver haben? Wem dann die knapp 350 frei empfangenen Satelliten Sender nicht ausreichen,sollte für ein oder mehrere CI+ Module am Receiver vorsorgen, denn so kann man stets mit dem Pay-TV liebäugeln.

Viele SAT-Receiver haben integrierte Festplatten, was im ersten Moment praktisch klingt, allerdings nur bis zu dem Moment, wo der Receiver einen Schaden hat und alle Daten verloren sind. Filme oder Serien am TV aufnehmen ist schön und gut, wir empfehlen allerdings eine externe Festplatte. So spart man sich übrigens auch Geld. Man muss lediglich darauf achten, dass der Receiver auch eine Recorder-Funktion besitzt, diese heißen meist „DVR ready“.

Das funktioniert dann übrigens über den USB Anschluss. Auch deshalb ist USB 3.0 zu empfehlen, Daten sind schneller und mit besserer Qualität aufzunehmen. Im Zweifel lässt man sich beim Kauf vor Ort beraten, denn es gibt auch heimtückische Receiver, die gewisse Festplatten nur bis zu einer bestimmten Menge an Speicher zulassen. Online kann man sich aber auch informieren, ob die eigene Festplatte an den gewünschten Receiver passt.



Ist Internet nötig?

Internet muss ja eigentlich jedes Gerät heutzutage haben. Das Handy, der TV, ja weiß Gott wie lange es dauert, bis der Kühlschrank aufs Internet zugreifen kann. Ob ein Receiver auch Internet haben sollte hängt ganz einfach davon ab, wie Sie in nutzen möchten. Internet ist zwar bei den meisten Standard, aber oft mit einem ordentlichen Aufpreis verbunden. Wer also nur seine lieben Sender schauen möchte und fertig, dem raten wir vom Internet schlichtweg ab.

Wer einen IPTV Receiver nutzen möchte kommt nicht drum herum den Receiver mit dem Internet zu verbinden.

Allerdings sind die Aspekte des Internets nicht gerade negativ. Denn über das Internet kann ein Receiver beispielsweise seine Software automatisch updaten. Diese Updates beheben mögliche Fehler oder verbessern nach und nach die Betriebsname. Oftmals bedeutet Internet auch einige tolle Zusatzfunktionen, wie das Streamen von Filmen, das Runterladen und Benutzen zahlreicher Spiele, News und Film Apps oder das klassische Surfen im Internet.

Besonders denen gefällt das, die gerne ihre Inhalte dann schauen möchten wenn sie es auch zeitlich schaffen. Ist das Thema Internet interessant, dann kommen wir schon zur nächsten Frage, wie verbindet man dann am besten den Receiver mit dem Internet? Abhängend von der technischen Ausstattung des Receivers verläuft dies meistens entweder via Ethernet LAN, oder die kabellose Verbindung über WLAN. Internet via WLAN erspart zusätzliche Kabel.

WLAN & LAN

Allerdings hat alles Sonnen- und Schattenseiten, die Schnelligkeit des Internets ist beim WLAN durch die Bandbreite des WLANs begrenzt. Über LAN kann man meist auf 100 Prozent der Leistung zugreifen. Die meisten Wohnungen besitzen keine Netzwerk-Wandsteckdosen und meist befindet sich der Router, also die WLAN Box nicht unmittelbar neben dem TV.

In solchen Fällen können Signalverstärker in Form von WLAN Repeatern eine sehr gute Hilfe sein. So spart man sich lange Kabel durch den Raum. Die Schnelligkeit leidet auch unter dieser Verbindungsart, jedoch ist die verfügbare Bandbreite so aber immer noch besser und größer als mit einer simplen WLAN Verbindung. Am sinnvollsten ist es, wenn der Receiver beides bietet.

Wie viel sollte ein Receiver kosten?

Wir sagen wie es ist. Wenn Sie auf großen Schnickschnack verzichten können, sind preiswerte Sat-Receiver schon zwischen 50 und 70 € absolut möglich. Jedoch sollte man stets beachten, dass die Ausstattung mit Anschlüssen wie HMDI oder USB und diverse Zusatzfunktionen wie WLAN oder DVR und viele andere, hier oft karg ausfällt, bzw gar nicht vorhanden ist. Wer auf Bedienkomfort achtet, nützliche Funktionen und Luxus-Spielereien sowie einer großzügige Ausstattung mit Anschlüssen, sollte mit Kosten zwischen 200 und 250 € rechnen.

Wieso überhaupt Satelliten Fernsehen?

Wer los geht und sich Satelliten Fernsehen leistet, der hat erstmal einige mehr Anschaffungskosten für die SAT-Antenne und den SAT-Receiver zu begleichen. Das ist allerdings kein Grund, das Thema SAT-Receiver einfach von der Kante zu schmeißen, denn nach der Anschaffung und Installation des gesamten Drumherums, fallen keinerlei weitere Gebühren mehr an. SAT Fernsehen ist nämlich kostenlos, während beim Kabelfernsehen nämlich Gebühren anfallen.

Das vielfältige Programmangebot ist jedoch der Hauptgrund warum immer mehr Menschen SAT TV nutzen. Rund 300, vielleicht 350 frei empfangbare Sender sowie knapp 200 Radiosender sind beim Fernsehen über Satellit möglich und damit im Angebot unschlagbar. Wenn Sie dann trotzdem eines Tages Pay-TV möchten, können Sie dies mit dem CI+ Modul und einer entsprechenden Karte dann bequem dazuholen und alle, bzw einige verschlüsselte Programme sehen. 

Der einzige große Nachteil des SAT-Empfangs ist seine Störanfälligkeit bei schlechtem Wetter wie Regen, Schnee starkem Wind oder Unwettern im Sommer.

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